Druckveredelung Friesen GmbH
Eggertstr. 11
33100 Paderborn
Fon: +49 (0) 52 51 - 54 33 54
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Was Sie über Druckveredelung wissen sollten

Begriffserklärung

Als Synonym für den Begriff der Papier-veredelung wird oft der Begriff der Druckveredelung verwendet.

In der Druckindustrie wird dank der Papier- oder Druckveredelung eine Veränderung der Papieroberfläche erzielt, die das Printprodukt langlebiger und durch eine optische oder haptische Aufwertung zu dessen Verkauf oder zum Verkauf der darin dargestellten Produkte oder Dienstleistungen beiträgt.

Technische Informationen


Druckfarben
Die verwendeten Druckfarben sollen nach DIN 1524 lösemittel- und alkaliecht sein. Die richtige Durchtrocknung der Farben ist immer von entscheidender Bedeutung für das Veredelungsergebnis. Maschinen- und kastenfrische Druckfarben stellen grundsätzlich ein Veredelungsrisiko dar. Die Oberflächenspannung sollte mindestens 38 mN/m betragen. Bei Metallpigmentfarben (z. B. Gold oder Silber) ist die Veredelungsfähigkeit vorab zu prüfen. Auch wenn nur eine Seite veredelt wird, muss auf beiden Seiten des bedruckten Bogens kaschiergeeignete Druckfarbe verwendet werden. Die Farbwirkung kann sich durch die Veredelung minimal verändern.
 
Druckhilfsmittel
Druckhilfsmittel wie Pasten, Silikone, Wachse, Trockenstoffe etc., die eine Benetzung des Auftragmediums reduzieren oder verhindern, dürfen nicht eingesetzt werden. Die Druckbestäubung ist so gering wie möglich zu halten.
 
Drucküberzugslacke
Primer müssen migrationsecht sein und eine verklebbare Oberfläche aufweisen. Die Verbundhaftung kann ansonsten stark eingeschränkt sein.
 
Bearbeitungsränder
Ein Bearbeitungsrand von umlaufend mindestens 10 mm ist einzuhalten (ab einer Grammatur von 300 g/m² mindestens 15 mm). Abweichungen hiervon sind nur nach vorheriger Rücksprache mit uns möglich. Bearbeitungsränder sollten möglichst farb- und lackfrei sein.
 
Ausschussvorbehalt
3% bei einseitiger Folienkaschierung.
4% bei beidseitiger Folienkaschierung.
Bei Kleinauflagen bitte Rücksprache.
 
Weiterverarbeitung
Die in der Weiterverarbeitung eingesetzen Materialien zum Drucken, Lackieren, Kleben, Heißfolienprägen etc. müssen für Polypropylenfolien (OPP) geeignet sein.
 
Maße
min: 25 x 35 cm
max: 140 x 105 cm